Kritikos Lagonikos |
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Der Kritikós Lagonikós
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Drakos |
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Der Kritikós Lagonikós gehört zur Gruppe der Hunde vom Urtyp zur jagdlichen Verwendung (FCI Gruppe 5, Sektion 7). |
Roka |
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Der Kritikós Lagonikós gilt als "Nationalhund" Kretas, und es werden ihm sagenhafte Fähigkeiten zugeschrieben. Seine Intelligenz und Anpassungsfähigkeit werden ebenso gerühmt wie seine Schnelligkeit, Geschicklichkeit und das enorme Sprungvermögen. Schon die Minoer setzten ihre Hunde zur Jagd auf die Kretische Wildziege (Agrími, Kri-Kri) und den Hasen ein, und so entwickelte die Rasse spezielle Eigenschaften, die eine optimale Anpassung an die rauen Gebirgsregionen Kretas darstellen. Die harten Zuchtmethoden in der Vergangenheit, die eine Art von natürlicher Auslese bedeuteten, ließen eine außerordentlich gesunde und langlebige Hunderasse entstehen, die sowohl in der äußeren Erscheinung als auch in Charakter und Sozialverhalten sehr ursprünglich ist. |
Andartis |
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Lagonikós ist die griechische Bezeichnung für Windhund. Dass die Hetzjagd auf lebendes Wild auch in Griechenland verboten ist, ist nur ein Grund, warum insbesondere ein Teil der Jäger auf Kreta mit der offiziellen Namensgebung für die Rasse unzufrieden ist. Der Kritikos Lagonikos ist kein reiner Sichtjäger, wie es die Windhunde im Allgemeinen sind. Zu seinen herausragenden jagdlichen Fähigkeiten gehört auch der Einsatz des Geruchssinnes. Wegen seiner Suchintelligenz, der hohen Motivation bei der Verfolgung der Wildspuren auch unter ungünstigsten Bedingungen und der ökonomischen Jagdweise, die diese Rasse in hohem Masse kennzeichnen, wird er häufig Kritikós Ichnilátis, Kretischer Spürhund (griech.: Ιχνος = Spur) genannt. Kynologisch betrachtet ist diese Bezeichnung jedoch auch nicht korrekt, denn eine Bracke ist er definitiv nicht. Die Zuordnung in der Gruppe der Hunde vom Urtyp ist sicherlich richtig, zumal er auch von der äußeren Erscheinung her viel Ähnlichkeit mit den anderen mediterranen Rassen dieser Gruppe aufweist. Viele Kreter sagen einfach Doppios Skilos (ντόπιος σκύλος), einheimischer Hund, denn ursprünglich soll es auf Kreta keine weiteren Hunderassen gegeben haben. Der Kretische Hund wurde vielseitig verwendet, nicht nur für die Jagd auf Hasen eingesetzt, sondern auch bei der Arbeit an der Schafherde, als Bewacher von Haus und Hof und Spielgefährte der Kinder. Durch das Vorhandensein unterschiedlicher Blutlinien und verschiedener lokaler Schläge entstand eine große Variationsbreite hinsichtlich des morphologischen Typs, noch verstärkt durch die zahlreichen Farbvarianten. |
Knossos Royalty Athina |
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Bis in die 60er Jahre hinein wurde den Hunden kaum menschliche Fürsorge zuteil. Sie lebten den Sommer über auf sich allein gestellt in den Bergen außerhalb der Dörfer und versorgten sich selber, indem sie Hasen, Eidechsen oder andere kleine Tiere jagten, sich aber auch von Insekten, Schnecken, Wildgemüse und Früchten ernährten. Gelegentlich brachten sie ihren Besitzern erbeutete Hasen ins Haus. Offensichtlich vergaßen sie nie, wohin sie gehörten. Zu Beginn der Jagdsaison im September wurde von den kretischen Frauen das Hundebrot gebacken, eine besondere Art von Zwieback, welcher mit Olivenöl übergossen an die Hunde verfüttert wurde. Die besten Jagdhunde wurden während der Jagdsaison im Haus gehalten und bekamen das Fell, die Knochen und die Eingeweide der gefangenen Hasen, die anderen blieben bei den Schafen und Ziegen auf dem Feld. Tierärztliche Behandlung gab es keine, obwohl bereits aus minoischer Zeit belegt ist, daß Verletzungen der Hunde im Rahmen der Möglichkeiten versorgt wurden. |
Demis |
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Kemalis |
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